SOMMERMÄRCHEN-Sequel – Tag 12

Juni 25, 2024

Frankreich – Polen 1-1
 
Sowohl Mbappé als auch Lenwandowski sind in den Startaufstellungen ihrer Teams. Frankreich ist schon für das Achtelfinale qualifiziert, Polen braucht einen Sieg. Denkbar schlechte Voraussetzungen für ein prickelndes Fussballfest. Les bleus machen nicht viel, wenn sie nicht müssen, Polen kann selten, selbst wenn es muss. Immerhin nicht so schlimm, wie befürchtet. Frankreich leicht dominant. Gute Chancen: sieben. Polen durchaus gewillt. Gute Chancen: drei. Nix davon bringt Tore. So resultiert das Ergebnis aus Strafstössen. Mbappé zuerst, Lewandowski später, wobei letzterer Glück hat, dass beim missglückten Versuch, der Keeper die Linie zu früh verlässt. Die Wiederholung sitzt. Frankreich Gruppenzweiter. Polen nach Hause. Gewinnerin des Spiels: die Gesichtsmaske von Mbappé. Sie hat ihren Job einwandfrei erfüllt.
 
 
Niederlande – Österreich 2-3
 
Oranje ist schon qualifiziert, Austria muss punkten um sicher zu gehen und beginnt gleich offensiv und konzentriert. Keine sechs Minuten, da verwertet Malen eine Flanke direkt und unhaltbar. Auf der eigenen Seite. Um zu verhindern, dass der ungedeckte Arnautovic in der Mitte schiesst. Erneut ist dieser ohne Balkontakt am wertvollsten. EM der Eigentore. Niederlande wird stärker. Österreich steht gut und presst. In Hälfte eins noch jeweils zwei Riesenmöglichkeiten auf beiden Seiten. Die letzte verstolpert Arnautovic. Klar, hatte Ballkontakt. Teil zwei beginnt mit Konter Oranje. Dieser wird italienisch abgeschlossen. Einseins. 10 Minuten später. Flanke, Kopfball, Tor. Austria. Enszwei. 15 Minuten später. Flanke, Kopfball, Bauchstopp, Schuss, Tor. Oranje. Schiri sagt: Nix da, Handstopp. VAR sagt: Doch. Zweizwei. Eine Minute später. Sabitzer läuft in den Strafraum, bekommt Ball prima durchgesteckt. Zweidrei. Eine Minute später. Nochmal Austriator. Nö. Abseits.
Noch einmal probiert Oranje. Erfolglos. Aus. Niederlande Rang drei. Vier Punkte. Reicht. Gewinner des Spiels: David Alaba. Verletzungsbedingt nicht im EM-Kader, trotzdem mitgefahren. Als Prediger und Seelsorger. Hilft offenbar. Gruppensieg: Austria.
 
 
England – Slowenien 0-0
Dänemark – Serbien 0-0
 
Beide Spiele der Gruppe C sind vom Ergebnis treffend zusammengefasst: Nullnummern. Harmlos. Vermögensarm. Trist. Uninspiriert. Serbien bemüht, kommt aber in Hälfte eins nie vor Schmeichels Kasten. Danach auch kaum. Macht einen Treffer. Aber Abseits. Mehr war nicht drin. Heimreise. Dänemark ist etwas stärker. Beim Tore schiessen aber ebenbürtig. Macht einen Treffer. Aber Ball zuvor im Toraus. Drei Unentschieden und drei Punkte reichen für Rang zwei. England spielt noch öder als in den beiden Partien davor. Nach 20 Minuten der erste hübsche Angriff. Tor. Nix da. Abseits. Noch drei bis vier Schüsse. That’s it. Ideenlos Gruppenerster. Slowenien schiesst so selten, dass es nicht mal für Aberkanntes reicht. Immerhin das gemacht, was sie können, die Räume dicht. Drei Unentschieden, drei Punkte, eine Gelbe mehr als Dänemark und somit laut Fair-Play-Regel Rang drei. Reicht aber wegen Tordifferenz für das Achtelfinale. Gewinner der Spiele: Alle Achtefinalteilnehmer der anderen Gruppen. Schwer vorstellbar, dass eines der Gruppe C Teams eine herausragende Rolle im weiteren Turnierverlauf spielen wird. Doch wer weiss…….